Nach historischer Wahlniederlage
SPD wählt Parteispitze ein halbes Jahr früher

Die SPD zieht nach ihrer historischen Wahlniederlage die Neuwahl der Parteispitze um ein halbes Jahr vor.

    Rote Fahnen mit dem SPD Logo wehen vor einem Landesparteitag.
    Die SPD wählt ihre Parteispitze ein halbes Jahr früher als geplant. (picture alliance / dpa / Patrick Seeger)
    Nach einem Beschluss des Parteivorstands soll der dafür vorgesehene Parteitag statt im Dezember im Juni stattfinden. Neben der Wahl der Parteispitze sollen dann Schlussfolgerungen aus dem Wahlergebnis und ein Fahrplan für die strategische, programmatische und organisatorische Aufstellung der SPD für die Bundestagswahl 2029 auf dem Programm stehen. Über den Beschluss hatte zuerst der "Tagesspiegel" berichtet. Ob die beiden Vorsitzenden Klingbeil und Esken erneut kandidieren, ist unklar.
    Die SPD hatte bei der Bundestagswahl mit 16,4 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bei einer nationalen Parlamentswahl seit 138 Jahren eingefahren.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.