Klingbeil
SPD will Namen der Kabinettsmitglieder erst im Mai nennen

Die SPD will ihre Ministerinnen und Minister in der künftigen Bundesregierung erst nach Abschluss des Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag benennen.

    Friedrich Merz und Lars Klingbeil stehen nebeneinander bei einer Pressekonferenz.
    Mit dem Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD auch auf die Verteilung der Ministerien verständigt. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Der Parteivorsitzende Klingbeil sagte am Abend im ZDF, zunächst gehe es um die Inhalte. Laut der Einigung von Union und SPD sollen die Sozialdemokraten sieben Ressorts erhalten. Dazu zählen die Ministerien für Finanzen, für Verteidigung sowie für Arbeit und Soziales. Die Sozialdemokraten erhielten außerdem das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz, das Entwicklungsministerium und das Bauministerium sowie das um den Bereich Klimaschutz ergänzte Umweltministerium.
    Die CDU soll neben dem Kanzleramt die Ministerien für Auswärtiges, für Wirtschaft und Energie, für Gesundheit, für Verkehr sowie für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend leiten. Neu hinzu käme zudem ein Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Die CSU würde die die Spitzen der Ministerien für Inneres, für Forschung, Technologie und Raumfahrt und für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat besetzen.
    Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.