In Kiel haben die Special Olympics begonnen. Zu den Sportspielen für Menschen mit geistigen oder mehrfacher Behinderung werden 4.600 Athleten in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt erwartet. Mit Trainern, Betreuern, Helfern und Familienangehörigen steigt die Zahl der Gäste nach Angaben der Veranstalter auf rund 13.000. Eine Rekordbeteiligung. Unter dem Motto "Gemeinsam stark" treten die Sportler in 19 Disziplinen und in unterschiedlichen Leistungsklassen gegeneinander an. Zum Beispiel beim Fußball, Handball, Beach-Volleyball, Judo und, zum ersten Mal, Segeln. In 16 Sportarten treffen behinderte und nicht-behinderte Menschen aufeinander.
Sonderurlaub für Mitarbeiter der Landesregierung
Erstmals finden einige Wettkämpfe in den Abendstunden statt. Das Organisationskomitee will so Berufstätigen ermöglichen, als Zuschauer bei den Special Olympics dabei zu sein. Für den reibungslosen Ablauf der fünftägigen Veranstaltung haben sich rund 2.200 Freiwillige gemeldet. Allein 100 Mitarbeiter der Landesregierung haben für die Veranstaltungswoche Sonderurlaub bekommen. Auch Allgemeinmediziner, Zahnärzte und Physiotherapeuten unterstützen die Special Olympics und bieten den Athleten im Rahmen eines medizinischen Programms in ihrer Freizeit ihre Unterstützung an. Eröffnet wurden die Special Olympics am Montagabend in der Kieler Arena von Schirmherrin Elke Büdenbender, der Frau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.