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Linksterrorismus
"Spiegel": 1,2 Kilogramm Gold in Wohnung von mutmaßlicher RAF-Terroristin Klette gefunden

In der Wohnung der festgenommenen mutmaßlichen RAF-Terroristin Klette sind laut einem Medienbericht auch 1,2 Kilogramm Gold gefunden worden. Klettes gesuchter mutmaßlicher RAF-Komplize Garweg ist nach jüngsten Erkenntnissen des niedersächsischen Landeskriminalamts möglicherweise ins Ausland geflüchtet.

    Karlsruhe: Im Innenhof eines Behördenzentrums wird die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette zu einem Hubschrauber geführt.
    Die Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette auf dem Weg zur Haftprüfung. (Uli Deck / dpa / Uli Deck)
    Bei Klette seien neben dem Gold auch 40.000 Euro Bargeld sichergestellt worden, schreibt der "Spiegel" unter Berufung auf Ermittlerkreise. Vor einigen Tagen war bereits bekannt geworden, dass in der Wohnung Sprengmittel, eine Panzerfaustgranate sowie Schusswaffen entdeckt wurden. Die 65-Jährige war am 26. Februar im Berliner Stadtteil Kreuzberg festgenommen worden.
    Zum mutmaßlichen RAF-Terroristen Garweg sagte LKA-Präsident de Vries dem "Spiegel", es gebe neue Hinweise, die etwa auf einen Aufenthalt im europäischen Ausland hindeuteten. Aber auch im Großraum Berlin werde weiter gefahndet.
    Neben Garweg ist auch dessen mutmaßlicher Komplize Staub auf der Flucht. Die beiden und Klette werden unter anderem der Beteiligung an Anschlägen der linksextremen Rote Armee Fraktion in den 1990er Jahren verdächtigt, sollen aber auch Raubüberfälle auf Geldtransporter und Supermärkte begangen haben.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.