Finanzierungslücke
Spiegel: Bundeswehr fehlen 2028 rund 56 Milliarden Euro

Der Bundeswehr droht nach einem Medienbericht nach Auslaufen des Sondervermögens im Jahr 2028 eine Finanzierungslücke in Höhe von mehr als 50 Milliarden Euro.

    Zwei deutsche Soldaten der Bundeswehr in Uniform mit Waffen, 2022.
    Der Bundeswehr soll 2028 laut Spiegel eine Finanzierungslücke bevorstehen. (imago / photothek / Florian Gaertner)
    Das berichtet das Magazin "Der "Spiegel" unter Berufung auf eine interne Erhebung des Verteidigungsministeriums. Demnach gebe es für die Bundeswehr 2028 einen Gesamtbedarf von knapp 108 Milliarden Euro. Aus der Differenz zum Wehretat ergebe sich eine Lücke von rund 56 Milliarden Euro. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums betonte, dass die Aufstellung des Haushaltsplans bis 2028 erst nach dem Beschluss über den Haushalt 2024 beginne. Zur Stunde berät der Bundestag abschließend über den diesjährigen Etat des Verteidigungsministeriums.
    Der CDU-Politiker Gädechens forderte eine Erhöhung und kritisierte eine desaströse finanzielle Perspektive der Truppe. Verteidigungsminister Pistorius erwiderte, im Etat dieses Jahres stünden 72 Milliarden Euro zur Verfügung, das sei der höchste Wert seit Bestehen der Bundeswehr.
    Diese Nachricht wurde am 01.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.