Auch wenn die Absage für viele Fans ein Schock gewesen sei, habe er Verständnis für die Absage, sagte Cornelius Göbel, stellvertretender Fanbeauftragter des HSV im Deutschlandfunk. "Ich glaube, dass die Entscheidung wirklich jeder Partei schwer gefallen ist und deswegen wird es auch alles so seine Richtigkeit haben."
"Wir hoffen, dass sowas in dieser Form nicht wieder vorkommt"
Das Wohl der Menschen sei in diesem Moment wichtiger als der Fußball. Wenn die Sicherheit der Fans nicht gewährleistet werden könne, müsse man das akzeptieren. "Wir müssen damit umgehen und hoffen, dass sowas in dieser Form nicht wieder vorkommt." Nach der Entscheidung hatten sich andere Fan-Vertreter kritisch geäußert. Göbel hat dafür kein Verständnis. "Ich glaube, die Behörden haben das schon sehr genau abgewägt und sicherlich bis zum Schluss auch darum gerungen." Nichtdestotrotz sollten die Sicherheitsbehörden in Zukunft dafür sorgen, dass genügend Kräfte vor Ort sind – sowohl bei Großdemonstrationen als auch bei parallel geplanten Veranstaltungen, meint Göbel.
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