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Kuss nach WM-Finale
Spielerin Hermoso fordert Konsequenzen

Die spanische Fußball-Nationalspielerin Hermoso hat nach dem Kuss des Fußballverbandspräsidenten Rubiales Konsequenzen gefordert. Das geht aus einer gemeinsamen Stellungnahme der 33-Jährigen mit der Spielerinnengewerkschaft Futpro hervor.

    Verbandspräsident Rubiales umarmt die spanische Nationalspielerin Jenni Hermoso.
    Verbandspräsident Rubiales umarmt die spanische Nationalspielerin Jenni Hermoso. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Noe Llamas)
    Darin wird der spanische Fußballverband aufgefordert, die Rechte der Spielerinnen zu schützen und beispielhafte Maßnahmen zu ergreifen.
    Rubiales hatte Mittelfeldspielerin Hermoso am Sonntag bei der Siegerehrung nach dem 1:0 im WM-Endspiel gegen England unvermittelt auf den Mund geküsst. Es hagelte Kritik, die Aktion erregte international Aufsehen. Der spanische Fußballverband hat mittlerweile eine Sondersitzung einberufen. Die außerordentliche Generalversammlung werde am Freitagmittag in Madrid stattfinden, erklärte der Verband. Außerdem werde es eine interne Untersuchung geben.
    Diese Nachricht wurde am 24.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.