Die Saxofonistin schätzt die durchlässigen Genre-Grenzen im französischen Jazz, die sie auch für sich selbst beansprucht; ihre Musik erinnert manchmal an die von Klarinettist Louis Sclavis geprägte französische Folklore Imaginaire, liebäugelt aber auch mit Latin, Swing und Rock. Transparenz, Melodiösität und knackige Grooves finden sich in Lehmlers Kompositionen, die sie vielseitig und mit klarem Sound auf Sopran-, Alt- und Baritonsaxofon darbietet.
Die Gewinnerin des Jazzpreises Baden-Württemberg 2014 ist in der UDJ (Union Deutscher Jazzmusiker) aktiv, hat einige Jahre den Neuen Deutschen Jazzpreis organisiert und bespielt regelmäßig die Bühnen Deutschlands und Europas. Dabei tritt sie in Quintett-, Quartett- und Duo-Besetzungen auf, gern auch mit ihrem musikalischen wie privaten Partner, dem Bassisten Matthias Debus.