Die neu gewählten Abgeordneten stimmten bei ihrer konstituierenden Sitzung für einen Antrag, Krah nicht aufzunehmen, wie dieser selbst mitteilte.
Krah hatte vor der Europawahl in einem Zeitungsinterview erklärt, nicht jeder deutsche SS-Mann sei ein Verbrecher gewesen. Die rechtsgerichtete Fraktion "Identität und Demokratie" im Europaparlament hatte daraufhin die neun Abgeordneten der AfD ausgeschlossen. Krah sowie der Zweitplatzierte der AfD-Europawahl-Liste, Bystron, waren zudem wochenlang wegen unklarer Verbindungen zu Russland und China in den Schlagzeilen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird Bystron der Delegation im Europa-Parlament im Gegensatz zu Krah angehören.
Diese Nachricht wurde am 11.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.