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Spitzensportreform
"Nicht nur den Erfolg bewerten"

Die Spitzensportreform beschäftigt auch den Deutschen Turnerbund. "Es kann nicht sein, dass wir Sportarten ausschließlich nach Erfolg und Perspektive einstufen", sagte Präsident Alfons Hölzl im Deutschlandfunk.

Alfons Hölzl im Gespräch mit Philipp May |
    Fabian Hambüchen turnt während der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro am Reck.
    Fabian Hambüchen turnt während der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro am Reck. (dpa / picture-alliance / Alexey Filippov)
    Zwar sei es richtig, das bestehende System zu hinterfragen, um herauszufinden, wie man den Leistungssport besser fördern könne, sagte Hölzl. "Aber was passiert mit den Sportarten, die nicht entsprechend erfolgversprechend sind? Den Turnern wurde in den 70er Jahren auch der Erfolg abgesprochen."
    Sportarten sollten bei ihrer Förderung nicht alleine nach Erfolg und Perspektive bewertet werden. "Wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen Konsens darüber, was was Leistungssport bedeutet", sagte Hölzl. Respekt, Fairplay oder Glaubwürdigtkeit hätten ebenfalls einen Wert - nicht nur das Erringen von Medaillen.
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