Offiziell habe sein Rücktritt "gesundheitliche Gründe", schreibt die "FAZ". Doch das Blatt berichtet auch von Schwierigkeiten, die der 57jährige bei der Umsetzung des Potenzialanalysesystems gesehen haben soll. Strauß soll festgestellt haben, dass das technisch nicht umsetzbar sei.
PotAS gilt als das "Herzstück" der Spitzensportreform. Anhand von 20 Attributen und dreimal so vielen Unterattributen soll die Kommission Sportarten und Disziplinen bewerten und feststellen, welche Erfolgsaussichten sie besitzen. Danach werden dann die millionenschweren Fördergelder verteilt.
Gab es Streit innerhalb der Kommission?
Erst vor drei Monaten hatten Strauß und seine vier Kollegen von Bundesinnenminister de Maizière und dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes, Hörmann, ihre Ernennungsurkunde erhalten. Anschließend sprach der Sportpsychologe von der Uni Münster noch von einer "schwierigen, aber reizvollen Aufgabe". Man habe viel Arbeit vor sich.
Die "FAZ" berichtet auch, dass es zwischen Strauß und Mitgliedern der PotAS-Kommission zum Streit gekommen sein soll – sie nennt allerdings keine Details. Seine Nachfolge soll kommissarisch sein bisheriger Stellvertreter, Urs Granacher, Sportwissenschaftler an der Uni Potsdam, übernehmen.
Die "FAZ" berichtet auch, dass es zwischen Strauß und Mitgliedern der PotAS-Kommission zum Streit gekommen sein soll – sie nennt allerdings keine Details. Seine Nachfolge soll kommissarisch sein bisheriger Stellvertreter, Urs Granacher, Sportwissenschaftler an der Uni Potsdam, übernehmen.