In der Region Rhein/Ruhr gebe es zahlreiche Sportstätten, die die Basis für ein großes Sportstätten-Netzwerk sind, sagte Milz. In diesem Zusammenhang würde sich CDU-Politikerin erhebliche Entwicklungen in der Verkehrinfrastruktur versprechen.
Olympia nicht gegen die Bevölkerung
"Wenn ich Olympische Spiele ausrichte, habe ich einen ganz anderen Ansporn, Verkehrsinfrastruktur zu ertüchtigen", sagte Milz. In diesem Punkt, sei sie sicher, würden sich die Bürger in der Region überlegen, ob Olympische Spiele nicht doch eine gute Sache wären. Eines sei allerdings klar, so Milz: "Sie können es nicht gegen die Bevölkerung machen."
Auch in Sachen Sporthallensanierung sieht Andrea Milz Handlungsbedarf im bevölkerungsreichsten Bundesland. Sie wisse um den Koalitionsvertrag in Schleswig-Holstein, wo ein Hallensanierungsprogramm verankert ist. "Dass wir daran müssen, ist klar", so Milz. Die Sporthallen seien allgemein nicht gemacht gewesen für das, was sie heute leisten.
Insgesamt findet es die neue Staatssekretärin "genial", dass der Sport im Ministerium nun den Status der Hauptamtlichkeit inne habe und nicht mehr nur ein Anhängsel sei.
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