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Sport und Entwicklungspolitik
Zusammenspiel oder Rhetorik?

Wie können Sportprojekte sinnvoll in Entwicklungshilfe integriert werden? Und wie können Großveranstaltungen wie Olympia oder die FIFA-WM nachhaltiger gestaltet werden? Das waren zentrale Fragen einer Expertenrunde zu "Sport und Entwicklungspolitik" an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Eine Expertenrunde an der Deutschen Sporthochschule für Köln über Sport in der Entwicklungszusammenarbeit |
    Mädchen spielen Fußball in Mittagshitze
    Sport als Entwicklungshilfe: Das Kinderhilfswerk Plan hat in Tansania ein Fußballteam ins Leben gerufen um Mädchen zu stärken. (Sandra Gätke / picture alliance / dpa)
    In die Diskussion darüber, was Sport im Rahmen von Entwicklungsprojekten leisten kann, flossen verschiedene aktuelle Themen mit ein: Etwa die Flüchtlingstragödien auf dem Mittelmeer, die neue Afrikastrategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung oder die fehlende Nachhaltigkeit von Sport-Großveranstaltungen. Teilnehmer an der Diskussion waren unter anderem:
    • Gerald Guskowski, der bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit den Sportbereich leitet,
    • Marianne Meier, die für die Menschenrechtsorganisation terre des hommes im Austausch mit Sportverbänden wie der FIFA oder dem IOC steht
    • und Clemens Mulokozi, der in Afrika ein Sportprojekt für Kinder ins Leben gerufen hat.
    Geleitet wurde die Podiumsdiskussion an der Deutschen Sporthochschule Köln von Bastian Rudde aus der Sportredaktion des Deutschlandfunks. Für das Sportgespräch fasst er die wichtigsten Aussagen und Ergebnisse der Runde zusammen.