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Sport und Integration
Wenn der Sport Türen in die deutsche Gesellschaft öffnet

Vor einem Jahr hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den nunmehr schon historischen Satz "Wir schaffen das!" gesprochen, der ihre Flüchtlingspolitik prägt. Jetzt, ein Jahr später, hat der Landessportbund NRW in Essen eine erste Bilanz gezogen und mit Beteiligten diskutiert, wie Flüchtlinge im Sportland NRW angekommen und weitergekommen sind. Dabei stellt sich heraus: Integration schafft Arbeitsplätze, auf vielen Ebenen und in vielen Bereichen.

Von Jessica Sturmberg |
    Flüchtling Rami Knaan.
    Der syrische Flüchtling Rami Knaan, Sportlehrer und Leistungsschwimmer. (LSB NRW/Bowinkelmann)
    Viele Sportvereine und -verbände standen 2016 angesichts der Flüchtlingswelle vor großen Herausforderungen. Zahlreiche Turnhallen dienten als Notunterkünfte, in der Konsequenz fielen Trainingszeiten aus, Sponsorenverträge konnten nicht erfüllt werden, spontan mussten Integrationsprojekte her und umgesetzt werden. Jetzt, ein Jahr später stellt sich heraus: Der Sport leistet einen bedeutenden Anteil an der erfolgreichen Integration von Flüchtlingen, schafft Arbeitsplätze für Einheimische und Dazugekommene.
    Siggi Blum, Leiter Kompetenzzentrum Integration und Inklusion beim LSB NRW
    Siggi Blum, Leiter Kompetenzzentrum Integration und Inklusion beim LSB NRW (LSB NRW/Bowinkelmann)

    Im Sportgespräch diskutieren die Sportmanagement-Studentin Katja Brender, deren ehrenamtliches Engagement sie in eine halbe Stelle als Referentin zur Integration durch Sport beim Stadtsportbund Bonn führte. Siggi Blum, Leiter des Kompetenzzentrums Integration und Inklusion beim Landessportbund NRW und die beiden syrischen Flüchlinge Rami Knaan (25), Sportlehrer und Leistungsschwimmer sowie Hekmat Mamo (24), der inzwischen beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitet.
    Flüchtling Hekmat Mamo
    Hekmat Mamo (LSB NRW / Bowinkelmann)
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