2012 sei die Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) aus der Sportförderung des Bundesinnenministeriums herausgefallen, weil sie zu stark eigenfinanziert sei, erzählt Ludger Schulte-Hülsmann. Gut 100.000 Euro seien damals gestrichen worden - für die eher unbekannte Leistungssport-Sparte der DLRG: das Rettungsschwimmen.
Um diese Sparte zu erhalten, mussten laut Schulte-Hülsmann finanzielle Mittel aus dem Bereich der Lebensrettung auf den Wettkampfsport umgeschichtet werden. Der DLRG-Generalsekretär sieht nach wie vor eine Verpflichtung des Bundes, das Rettungsschwimmen finanziell zu unterstützen - denn auch ein erfolgreicher Rettungssport trage zur guten Reputation eines Landes nach außen bei.
Zu einem Rettungsschwimm-Wettbewerb gehöre beispielsweise das Schleppen einer Puppe im Schwimmbad oder im offenen Meer, erklärte Ludger Schulte-Hülsmann im Gespräch mit Andrea Schültke, aber auch Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit am Strand und im Wasser werden getestet.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 9. Dezember 2014 als Audio-on-demand abrufen.