Rekordmeister
Sportjournalist Reng: Bayern geben sich mit langer öffentlicher Trainersuche "der Lächerlichkeit preis"

Der Sportjournalist Ronald Reng wundert sich über die öffentliche Kommunikation von Bayern München bei der Trainersuche. Reng sagte im Deutschlandfunk, alle drei Trainer, die der Verein bisher als Nachfolger für Thomas Tuchel angefragt habe, hätten sehr gute Jobs. Dementsprechend sei die Wahrscheinlichkeit sehr groß gewesen, dass sie absagen.

    Zentrale des FC Bayern München und Logo des Fußball-Vereins
    Die Zentrale des FC Bayern München (picture alliance / Wagner / Ulrich Wagner)
    Wenn allerdings auch von Vereinsseite die Trainersuche wochenlang kommentiert und Zwischenstände veröffentlicht werden, dann sei die Gefahr groß, dass man sich der Lächerlichkeit preisgebe, wenn einer nach dem anderen absage, meinte Reng.
    Aus seiner Sicht kommt inzwischen nur ein altgedienter Trainer im Vorruhestand für Bayern München infrage, für den es keine Rolle spielt, vierte Wahl zu sein. Als Beispiele nannte der Journalist den früheren Bundestrainer Jogi Löw und den Niederländer Louis van Gaal. Er betonte, Bayern München sei ein schwieriges Arbeitsfeld. Allerdings sei wirtschaftlich und sportlich eine große Substanz da.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.