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Sportliteratur auf der Frankfurter Buchmesse
Von Hooligans und kaputten Kinderkörpern

Die Frankfurter Buchmesse 2016 ist vorbei - und hatte auch aus sportlicher Sicht einiges zu bieten: Vom Roman über einen Hooligan bis zum Sachbuch über Gefahren, die von falschem Training im Kindesalter ausgehen. Ein Überblick über aktuelle Sportliteratur.

Von Jessica Sturmberg |
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    Sportliteratur auf der Frankfurter Buchmesse 2016. (Deutschlandradio / Jessica Sturmberg)
    Werner Bartens: Verletzt, Verkorkst, Verheizt - wie Sportvereine und Trainer unsere Kinder kaputt machen. Doemer Knaur Verlag 2016.
    Eltern mit zu viel Ehrgeiz und Trainer, die mit falschen Übungen die Gesundheit von Kindern riskieren - der Arzt und Journalist Werner Bartens geht ein Thema an, das bisher wenig Beachtung findet. Viele ehrenamtliche Trainer gestalten ihr Training falsch mit dem Risiko, dass die Kinder später Langzeitschäden davontragen. Das geschieht teils unwissentlich, teils aufgrund falscher Vorbilder. Was genau falsch läuft und wie Eltern selbst mit zu ehrgeizigen Erwartungen die Situation verschärfen, beschreibt er in seinem Buch.

    Philipp Winkler: Hool. Aufbau Verlag 2016.
    Der Autor Philipp Winkler neben seinem Roman "Hool".
    "Hool" ist der Debütroman von Philipp Winkler. (Deutschlandfunk / Jessica Sturmberg)
    "Hool" ist der erste Roman, der es mit einem Thema aus dem sportlich-gesellschaftlichen Milieu auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat. Es geht um den Hooligan Heiko Kolbe, seine Leere im Leben und seine Suche nach Identität. Philipp Winkler hat den Roman geschrieben - es ist sein Debütwerk.
    Urs Meier: Mein Leben auf Ballhöhe. Delius Klasing Verlag 2016.
    Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Urs Meier fordert in seinem Buch die Professionalisierung des Schiedsrichterwesens.
    Buchcover der Autobioagraphie "Mein Spiel" von Johan Cruyff, in der die im März 2016 an Lungenkrebs verstorbene Fußballlegende über Herkunft, Lebens- und Trainerphilosophie sowie gesundheitliche Probleme schreibt.
    In seiner Autobiographie "Mein Spiel" beschreibt der im März 2016 an Lungenkrebs verstorbene Johan Cruyff seine Herkunft, seine Lebens- und Trainerphilosophie und seine gesundheitlichen Probleme. (Deutschlandfunk / Jessica Sturmberg)
    Johan Cruyff: Mein Spiel. Doemer Knaur Verlag 2016.
    Passend zum Partnerland der Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr erscheint eine Autobiographie der niederländischen Fußball-Legende Johan Cruyff, die er kurz vor seinem Tod noch geschrieben hat.
    Armin Zöggeler: Mein Leben im Eiskanal. folio Verlag 2016.
    Das Streben nach Perfektion und Präzision als permanenten Zustand im Leben, das zugleich voller Entbehrungen ist. Der Rodler Armin Zöggeler hat seine Biografie aufgeschrieben, die geprägt ist von seiner Herkunft eines kleine Hofes in den Südtiroler Alpen.