"Hier haben wir das Modul, Fachdeutsch Technik. Das ist eine Einführung in die Fachsprache der Ingenieurwissenschaften und hilft Studierenden oder Wissenschaftlern, diese Fachsprache zu vertiefen. Das geht über verschiedene Themen hinweg über Orientierung und Grundlagen, aber auch sehr spezifisch in den ganz neuen Bereich der Bionik oder der Nanotechnologie und beinhaltet auch einen Teil zur Berufsvorbereitung. Also tatsächlich: Was muss ein Ingenieur wissen, wenn er sich bei einer deutschen Firma bewirbt?"
Mit wenigen Mausklicken navigiert sich Julia Wolpert durch das Programm Fachdeutsch Technik im Duo-Sortiment. Es richtet sich an ausländische Studierende, die sich für ein Ingenieursstudium in Deutschland interessieren. Es eignet sich aber auch dazu zu demonstrieren, was das Besondere an Programm von Deutsch-Uni-Online ist. Es ist der große Praxisbezug der Lerninhalte. Denn reines Vokabel- oder Grammatikpauken macht weder Spaß, noch bringt es viel für den Zweitspracherwerb, sagt Julia Wolperts Chef, der Münchner Linguistikprofessor Jörg Roche. Entsprechend hoch sei beim traditionellen E-Learning die Abbrecherquote.
"Weil Lerner häufig, wenn sie dem Medium selbst überlassen werden, die Motivation verlieren. Das wesentliche Motivationsmerkmal von unseren sprachlichen Programmen sind die Inhalte. Denn die sind relevant für die Bewältigung realer anstehender Aufgaben in Studium, Beruf und im Alltag. Und das hat die höchste Motivationskraft."
In Wort, Bild und Ton kann sich der Sprachschüler mit DUO auf das echte Leben als Studierender an einer deutschen Uni vorbereiten und zwar rundum.
"Da geht es um Themen wie das Finden einer Wohnung und Alltagsbewältigung. Wir haben dann ein studienvorbereitendes Modul für die Prüfungen, und wir haben Fachmodule eben in Agrarwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Jura, Psycholinguistik, Ingenieurwissenschaften."
Seit sieben Jahren leitet der Münchner Linguistikprofessor Jörg Roche das Multimedia-Forschungslabor des Programms Deutsch-als-Fremdsprache an der Uni München. Dort entstand auch die Idee zu einem Sprachlernprogramm fürs Internet. Auf der Basis von Java entwickelten Roche und seine Mitarbeiter ein virtuelles Netz von Lernmodulen für den Zweitspracherwerb und nannten es Deutsch-Uni-Online oder kurz DUO. Jetzt nach sieben Jahren ist es mit über 3000 Stunden Unterrichtsmaterial zum größten Deutschlernportal der Welt gewachsen.
Nur der Name hat sich etwas überholt, denn längst richtet sich das Angebot von DUO nicht mehr allein an junge Ausländer, die in Deutschland studieren wollen, sondern auch an deutsche Studierende, Schüler oder ganz normale Lerner. Für sie gibt es Module in Englisch, in Wirtschaftsfranzösisch, in Portugiesisch, Wirtschaftsjapanisch und auch Chinesisch.
Die Basics sind für alle Sprachen und Zielgruppen gleich. Zunächst braucht man einen halbwegs aktuellen PC sowie eine schnelle Internetleitung. Über die Webadresse deutsch-uni.com landet man auf der DUO-Homepage. Zugang zum Portal setzt allerdings eine Registrierung als Nutzer und ein persönliches Passwort voraus. Und hier sind was verschiedene Wege, die zum Ziel führen.
"Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Entweder hat ihre Hochschule mit uns ein Lizenzabkommen, und dann kriegt sie Vorzugsbedingungen. Sie können aber auch als Freemover über den Webshop Deutsch-Uni-Online sich für bestimmte Produkte entscheiden und über Kreditkarte buchen."
Die Preise für den Online-Sprachkurs sind je nach Programm unterschiedlich. Im günstigsten Fall kostet eine Lizenz den Selbstlerner 30 bis 40 Euro. Damit kann er DUO sechs bis zwölf Monate nutzen bis zu 20 Stunden am Tag. Wer will, kann sich eine Lehrkraft oder einen Tutor dazu buchen. Das kostet natürlich extra, sagt Roches Mitarbeiterin Julia Wolpert, die selbst einige Jahre Erfahrung als DUO-Tutorin hinter sich hat. Tutoren sind fürs Feedback zuständig - fachlich und menschlich.
"Unser Programm bietet über 30 verschiedene Übungstypen, das sind geschlossene Aufgaben, das heißt, der Lerner bekommt sofort sein Feedback. Es sind Aufgaben, die er an einen Tutor schickt, Sprachaufnahmen oder Textaufgaben, und kann eben hier gleich das Wissen testen und erweitern."
Außerdem sorgt ein Tutor auch für Gesprächsstoff zwischen den Kursteilnehmern mit Chataufgaben zu einem Thema.
"Das ist jetzt ganz interessant: Der Tutor lädt die Lerner ein, sich über das Thema weiter auszutauschen. Es gibt dann einen Termin für die Klasse, alle kommen zusammen im Chatraum und diskutieren darüber."
Gerade dieser Teil des Sprachkurses mache den Lernern immer besonderen Spaß, sagt Wolpert. Sie nennt es das "Element der Vernetzung” und meint damit,
"dass die Lerner dann nicht alleine vor dem Computer sitzen und einsam und alleine lernen, sondern wissen, auf der ganzen Welt sitzt die Klasse. Und man vernetzt sich und lernt nicht nur andere Menschen kennen, sondern auch in dem Fachgebiet andere Denkweisen."
Und damit gewinnt der Begriff der Vernetzung beim Lernen im Internet eine ganz neue Bedeutung - denn neben dem virtuellen Lernnetzwerk knüpfen sich plötzlich soziale Bande.
Mit wenigen Mausklicken navigiert sich Julia Wolpert durch das Programm Fachdeutsch Technik im Duo-Sortiment. Es richtet sich an ausländische Studierende, die sich für ein Ingenieursstudium in Deutschland interessieren. Es eignet sich aber auch dazu zu demonstrieren, was das Besondere an Programm von Deutsch-Uni-Online ist. Es ist der große Praxisbezug der Lerninhalte. Denn reines Vokabel- oder Grammatikpauken macht weder Spaß, noch bringt es viel für den Zweitspracherwerb, sagt Julia Wolperts Chef, der Münchner Linguistikprofessor Jörg Roche. Entsprechend hoch sei beim traditionellen E-Learning die Abbrecherquote.
"Weil Lerner häufig, wenn sie dem Medium selbst überlassen werden, die Motivation verlieren. Das wesentliche Motivationsmerkmal von unseren sprachlichen Programmen sind die Inhalte. Denn die sind relevant für die Bewältigung realer anstehender Aufgaben in Studium, Beruf und im Alltag. Und das hat die höchste Motivationskraft."
In Wort, Bild und Ton kann sich der Sprachschüler mit DUO auf das echte Leben als Studierender an einer deutschen Uni vorbereiten und zwar rundum.
"Da geht es um Themen wie das Finden einer Wohnung und Alltagsbewältigung. Wir haben dann ein studienvorbereitendes Modul für die Prüfungen, und wir haben Fachmodule eben in Agrarwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Jura, Psycholinguistik, Ingenieurwissenschaften."
Seit sieben Jahren leitet der Münchner Linguistikprofessor Jörg Roche das Multimedia-Forschungslabor des Programms Deutsch-als-Fremdsprache an der Uni München. Dort entstand auch die Idee zu einem Sprachlernprogramm fürs Internet. Auf der Basis von Java entwickelten Roche und seine Mitarbeiter ein virtuelles Netz von Lernmodulen für den Zweitspracherwerb und nannten es Deutsch-Uni-Online oder kurz DUO. Jetzt nach sieben Jahren ist es mit über 3000 Stunden Unterrichtsmaterial zum größten Deutschlernportal der Welt gewachsen.
Nur der Name hat sich etwas überholt, denn längst richtet sich das Angebot von DUO nicht mehr allein an junge Ausländer, die in Deutschland studieren wollen, sondern auch an deutsche Studierende, Schüler oder ganz normale Lerner. Für sie gibt es Module in Englisch, in Wirtschaftsfranzösisch, in Portugiesisch, Wirtschaftsjapanisch und auch Chinesisch.
Die Basics sind für alle Sprachen und Zielgruppen gleich. Zunächst braucht man einen halbwegs aktuellen PC sowie eine schnelle Internetleitung. Über die Webadresse deutsch-uni.com landet man auf der DUO-Homepage. Zugang zum Portal setzt allerdings eine Registrierung als Nutzer und ein persönliches Passwort voraus. Und hier sind was verschiedene Wege, die zum Ziel führen.
"Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Entweder hat ihre Hochschule mit uns ein Lizenzabkommen, und dann kriegt sie Vorzugsbedingungen. Sie können aber auch als Freemover über den Webshop Deutsch-Uni-Online sich für bestimmte Produkte entscheiden und über Kreditkarte buchen."
Die Preise für den Online-Sprachkurs sind je nach Programm unterschiedlich. Im günstigsten Fall kostet eine Lizenz den Selbstlerner 30 bis 40 Euro. Damit kann er DUO sechs bis zwölf Monate nutzen bis zu 20 Stunden am Tag. Wer will, kann sich eine Lehrkraft oder einen Tutor dazu buchen. Das kostet natürlich extra, sagt Roches Mitarbeiterin Julia Wolpert, die selbst einige Jahre Erfahrung als DUO-Tutorin hinter sich hat. Tutoren sind fürs Feedback zuständig - fachlich und menschlich.
"Unser Programm bietet über 30 verschiedene Übungstypen, das sind geschlossene Aufgaben, das heißt, der Lerner bekommt sofort sein Feedback. Es sind Aufgaben, die er an einen Tutor schickt, Sprachaufnahmen oder Textaufgaben, und kann eben hier gleich das Wissen testen und erweitern."
Außerdem sorgt ein Tutor auch für Gesprächsstoff zwischen den Kursteilnehmern mit Chataufgaben zu einem Thema.
"Das ist jetzt ganz interessant: Der Tutor lädt die Lerner ein, sich über das Thema weiter auszutauschen. Es gibt dann einen Termin für die Klasse, alle kommen zusammen im Chatraum und diskutieren darüber."
Gerade dieser Teil des Sprachkurses mache den Lernern immer besonderen Spaß, sagt Wolpert. Sie nennt es das "Element der Vernetzung” und meint damit,
"dass die Lerner dann nicht alleine vor dem Computer sitzen und einsam und alleine lernen, sondern wissen, auf der ganzen Welt sitzt die Klasse. Und man vernetzt sich und lernt nicht nur andere Menschen kennen, sondern auch in dem Fachgebiet andere Denkweisen."
Und damit gewinnt der Begriff der Vernetzung beim Lernen im Internet eine ganz neue Bedeutung - denn neben dem virtuellen Lernnetzwerk knüpfen sich plötzlich soziale Bande.