Frankreich
Sprengsätze gegen russisches Konsulat in Marseille: Zwei Franzosen gestehen Tat

Zwei Franzosen haben den kürzlichen Angriff mit Sprengsätzen auf das russische Generalkonsulat in Marseille gestanden.

    Angehörige des Marine-Feuerwehrbataillons Marseille kommen mit einem Minenräumroboter vor dem russischen Konsulat in Marseille an, nachdem drei improvisierte Sprengsätze geworfen worden waren.
    Zwei Forscher aus Frankreich gaben zu, die Sprengsätze vor das russische Konsulat in Marseille geworfen zu haben. (Miguel Medina / AFP / dpa / Miguel Medina)
    Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, müssen sie sich morgen in einem Schnellverfahren vor Gericht verantworten. Die beiden Männer hatten erklärt, am Montag drei selbstgebastelte Sprengsätze mit Stickstoff und anderen Chemikalien in den Garten des Konsulats geworfen zu haben. Zwei davon waren explodiert, ohne Schäden anzurichten.
    Nach Aussage der beiden Männer stand ihr Angriff mit dem Krieg in der Ukraine in Verbindung. Sie hatten dem Bericht einer Lokalzeitung zufolge zuvor an einer Solidaritätsdemonstration zum dritten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine teilgenommen. Bei den beiden Tätern handelt es sich um zwei Mitarbeiter des renommierten französischen Forschungszentrum CNRS.
    Diese Nachricht wurde am 26.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.