27 Jahre nach dem letzten Skilanglauf-Weltcup in Sachsen wird es solch ein Ereignis nun wieder geben. Aber nicht in Klingenthal-Mühlleiten, wo der Weltcup 1991 stattfand, sondern in der Landeshauptstadt Dresden. Direkt vor der Silhouette der Altstadt rennen im Januar die Langlaufsprinter auf einer 1,4 Kilometer langen Strecke am Elbufer um die Wette.
Im Start- und Zielbereich wird eine Ski-Arena mit 3000 Sitzplätzen errichtet. Die Idee für dieses Spektakel hatten die beiden MDR-Sportreporter Torsten Püschel und René Kindermann. Beide haben eine Event-GmbH gegründet, um den 1,2 Millionen Euro teuren Weltcup zu organisieren.
Maßnahme gegen den Pegida-Knick
Die Stadt Dresden erhofft sich, dass Millionen am Bildschirm einen anderen Eindruck von Sachsen und seiner Hauptstadt bekommen, als dies in den letzten Jahren unter anderem durch die Pegida-Bewegung der Fall war.
300.000 Euro Fördermittel gibt die Kommune deshalb dazu, auch der Freistaat beteiligt sich mit 300.000 Euro, wobei dazu extra eine Förderrichtlinie geändert wurde. Die Restsumme von 600.000 Euro muss nun durch Sponsoren und Ticketverkäufe erwirtschaftet werden. Falls es am 13. und 14. Januar in Dresden keinen Schnee geben sollte, wird dieser künstlich am Dresdner Flughafen hergestellt.