Bundesregierung
Spürbare Konsequenzen für Iran nach Hinrichtung von deutschem Staatsbürger Jamshid Sharmahd gefordert

Nach der Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd im Iran fordert Amnesty International diplomatische Konsequenzen.

    Ein mittelalter Mann mit grauen Haaren sitzt auf einer Gerichtsbank. Er trägt blau-gestreifte Gefängniskleidung und sieht besorgt aus.
    Jamshid Sharmahd bei seinem Prozess vor einem Iranischen Gericht. (picture alliance / dpa / Koosha Falahi / Mizan)
    Die Menschenrechtsorganisation drängt auf Haftbefehle gegen alle iranischen Beamten, die an den Verbrechen gegen Sharmahd beteiligt gewesen seien. Die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Bundestag, Alt, sagte dem Deutschlandfunk, spätestens jetzt müssten die iranischen Revolutiongarden auf die Terrorliste gesetzt werden. Das Appeasement sei gescheitert, eine konstruktive Zusammenarbeit mit Teheran nicht möglich, meinte die FDP-Politikerin. Hessens Ministerpräsident Rhein, CDU, forderte Außenministerin Baerbock zur Schließung aller iranischen Generalkonsulate auf.
    Das Auswärtige Amt übermittelte Teheran gestern scharfen Protest gegen die Hinrichtung des deutsch-iranischen Regimekritikers.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.