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Sri Lanka
Der lange Weg zum inneren Frieden

Nach drei Jahrzehnten Bürgerkrieg schweigen in Sri Lanka seit sechs Jahren die Waffen. Zwar boomt der Tourismus, doch die ethnischen und religiösen Trennlinien spalten den Inselstaat bis heute. Ein politischer Friedens- und Versöhnungsprozess hat nach Kriegsende nicht stattgefunden. Der neue Präsident verspricht, dies zu ändern.

Von Sandra Petersmann |
    Sri Lankas neuer Präsident Maithripala Sirisena beim Besuch eines Tempels
    Sri Lankas neuer Präsident Maithripala Sirisena (Mitte) will das Land versöhnen (imago/xinhua)
    Mitten im Dschungel ist zwischen zwei Bäumen ein Seil gespannt. Auf dem rennt ein kleiner Affe hin und her und schlägt Salto. Er soll das Publikum unterhalten, das sich versammelt hat, um bei einer Buchvorstellung dabei zu sein. Mitten im Dschungel – im Norden Sri Lankas, in der Nähe der Stadt Kilinochchi. Noch im Frühjahr 2009 ist hier viel Blut geflossen. Heute sitzen rund 200 Menschen plaudernd auf Plastikstühlen unter dem dichten, grünen Blätterdach, um Puratchi zuzuhören.
    Puratchi kennt den Dschungel in und auswendig. Er hat hier früher gegen die sri-lankische Armee gekämpft. Er wollte mit Gewalt einen eigenen tamilischen Staat im Norden Sri Lankas erzwingen. Wie viele andere Tamilen empfand er die Vorherrschaft der singhalesischen Bevölkerungsmehrheit als Unterdrückung. Kilinochchie war jahrelang das politische und militärische Hauptquartier der tamilischen Separatistengruppe "Befreiungstiger für Tamil Eelam", kurz LTTE. Und Puratchi war ein überzeugter LTTE-Kämpfer – bis zum Schluss.
    "Nur die LTTE hat sich um uns Tamilen gekümmert, um unsere Rechte, um unsere Freiheit. Für uns gab es nur die LTTE. Sie war unsere Regierung, und sie war unser Schutz."
    Tausende Gefangene sind bis heute verschwunden
    Puratchi ist ein durchtrainierter Typ mit sauber gestutztem Schnurrbart und intensiven Augen. Er schreibt heute Bücher. Im Dschungel vor den Toren Kilinochchis stellt er sein insgesamt drittes vor. "Ich schreibe über meine Erfahrungen im Krieg. Wir waren in einem tödlichen Kreislauf gefangen. Die tamilische Bevölkerung hat schreckliche Dinge erlebt. Es gab kein Entrinnen. Das war ein tödlicher Kreislauf. Zum Schluss waren über 100.000 Menschen auf engstem Raum eingesperrt. Es ging nur um ein paar Kilometer. Ich war unter ihnen."
    Sein Blick schweift über das Publikum. Hinter der letzten Stuhlreihe sind Angehörige des militärischen Geheimdienstes aufgezogen. Die fünf Männer tragen zivil. Puratchi knetet seine Hände. "Ich muss sehr diplomatisch und vorsichtig antworten. Ich kann mich heute zwar frei bewegen, aber ich kann nicht alles frei sagen. Ich bin unter ständiger Beobachtung."
    Puratchi hat nach dem Ende des sri-lankischen Bürgerkriegs drei Jahre im staatlichen Internierungslager verbracht. Tausende Gefangene sind bis heute verschwunden. Für Puratchi gab es erst endlose Verhöre, dann nahm er an Umerziehungs-Programmen teil und entdeckte seine Leidenschaft für das Schreiben. Er kämpft weiter für die tamilische Sache. Aber ohne Waffe, wie er beteuert. Auch einen eigenen Tamilen-Staat fordert er nicht mehr öffentlich.
    "Alle sollen hier frei und ohne Angst leben können. Wir Tamilen wollen ein selbstbestimmtes Leben in dieser Nation führen."
    Der ehemalige Befreiungstiger kämpfte schon als Minderjähriger für die LTTE. Freiwillig, wie er betont. Heute ist Puratchi Mitte 30. Er reflektiert seine Geschichte, und er kämpft mit der Wahrheit. Seine LTTE galt auch in Europa zum Schluss nicht mehr als Befreiungsorganisation, sondern als brutale Terrorgruppe. Puratchi sieht das anders.
    "Jeder weiß, was hier passiert ist. Alle wissen es. Die Wahrheit ist bekannt. Ich kann hier jetzt nicht die Wahrheit sagen."
    Welche Wahrheit? Die rund 200 tamilischen Dorfbewohner, die sich im Dschungel für Puratchis Buchvorstellung versammelt haben, verehren ihn als mutigen Freiheitskämpfer. Für die Armeegeheimdienstler in zivil hinter der letzten Stuhlreihe hat Puratchi eine gefährliche, terroristische Vergangenheit, die es rechtfertigt, ihn weiter zu kontrollieren.
    Sri Lanka tut sich schwer mit der Aufarbeitung seiner Vergangenheit. Es geht dabei auch um Kriegsverbrechen und um Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Waffen schweigen seit Sommer 2009. Doch fast drei Jahrzehnte Krieg und Gewalt haben tiefe Spuren in den Köpfen vieler Menschen hinterlassen. Die große Mehrheit der heute knapp 21 Millionen Einwohner sind Singhalesen. Etwa 15 Prozent sind Tamilen. Die beiden größten Bevölkerungsgruppen des Landes unterscheiden sich vor allem religiös und sprachlich. Die meisten Singhalesen sind Buddhisten, die meisten Tamilen sind Hindus. Die politische, militärische und wirtschaftliche Macht ist in singhalesischen Händen konzentriert.
    Vor allem die Tamilen im Norden und Osten Sri Lankas lehnten sich nach der Unabhängigkeit von Großbritannien 1948 gegen die zentralisierte Machtverteilung auf. Erst ging es um Autonomie und kulturelle Selbstbestimmung, dann um einen eigenen tamilischen Staat. 1983 griffen die Befreiungstiger von Tamil Eelam unter ihrem Anführer Velupillai Prabhakaran zu den Waffen. Die Tiger stürzten Sri Lanka in einen drei Jahrzehnte währenden Bürgerkrieg, dem vermutlich 100.000 Menschen zum Opfer fielen. Die tamilische LTTE gilt als erste Gruppe weltweit, die Selbstmordattentäter als Waffen einsetzte.
    Als Mahinda Rajapaksa 2005 Präsident wurde, entschied er sich, alle Verhandlungen abzubrechen und die tamilischen Befreiungstiger zu vernichten. Im Frühjahr 2009 kam es auf einem schmalen Küstenstreifen im Norden Sri Lankas zur letzten Schlacht. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen starben allein in diesen Wochen des Bürgerkriegs bis zu 40.000 Menschen. Davon völlig unbeirrt verkündete Präsident Mahinda Rajapaksa im Mai 2009 den Triumph.
    "Ich gebe stolz bekannt, dass es meiner Regierung dank des aufopferungsvollen Einsatzes unserer Armee endlich gelungen ist, die LTTE in einer noch nie da gewesenen humanitären Operation militärisch zu besiegen. Durch unsere präzise humanitäre Operation ist es uns gelungen, fast alle Zivilisten zu befreien, die von der LTTE als menschliche Schutzschilde missbraucht wurden."
    "Wir haben damals fast nur noch im Bunker gelebt"
    Nur das Wasser schwappt ans Ufer. Ansonsten herrscht Totenstille. Die Nandikadal Lagune im tamilischen Norden Sri Lankas ist ein gespenstischer Ort. Sie schmiegt sich malerisch an die Küstenstadt Mullaitivu, doch ihr Marschland ist blutdurchtränkt. Hier fand die letzte Schlacht statt. Hier war der Tod allgegenwärtig. Paramesvari hat überlebt. Nach endlosen Stunden der Todesangst. Sie war damals mit fünf Enkelkindern auf der Flucht. Ihr laufen Tränen über die Wangen, als sie ihre Geschichte erzählt.
    "Wir waren im Bunker. Wir haben damals fast nur noch im Bunker gelebt. Meine Tochter und mein Mann verließen um die Mittagszeit unseren Bunker, um Essen aufzutreiben. Die Kinder waren so hungrig. Wir hatten schon seit Tagen nichts mehr gegessen. Das war am 20. April 2009. Dann schlug das Geschoss im Garten ein und mein Mann und meine Tochter waren tot. Ich bin dann mit den Kindern geflohen. Wir sind um unser Leben gerannt. Richtung Lagune. Aber sie haben immer weiter geschossen. Wir haben uns in Löchern versteckt, die wir uns selbst gegraben haben."
    Zivilisten flüchten vor den schweren Kämpfen zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen.
    Mai 2009: Zivilisten flüchten vor den schweren Kämpfen zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen. (AP)
    Für eine Beerdigung der Toten blieb keine Zeit. Großmutter Paramesvari und ihre Enkelkinder steckten am Ende ihrer Flucht tagelang im schlammigen Uferwasser der Nandikadal-Lagune fest. Die tamilischen Tiger hinderten die Zivilisten an der Flucht, die vorrückende Armee feuerte. Auf Dörfer, Schulen, Krankenhäuser, auf die Lagune.
    "Wir waren lange im Wasser und völlig erschöpft. Die Armee hat einen nach dem anderen aus dem Wasser rausgeholt. Sie haben uns dann alle in ein Camp gebracht, das mit Stacheldraht eingezäunt war. Da war es sehr eng und voll, und wir wurden alle verhört. Aber für mich und die Kinder war das eine Rettung. Wir mussten uns hinsetzen und Befehlen gehorchen. Wir waren gefangen. Aber wir waren in Sicherheit und hatten endlich zu essen und zu trinken."
    Heute ist die hagere Paramesvari mit ihren Enkeln zurück in dem kleinen Haus mit dem kleinen Garten in Mullaitivu, in dem ihr der sri-lankische Bürgerkrieg ihren Mann und ihre Tochter raubte. Entschädigt wurde sie nie.
    "Ich mache die Armee verantwortlich. Die Soldaten wussten, dass hier Menschen wohnen, und sie haben trotzdem auf uns geschossen."
    Tragen auch die tamilischen Befreiungstiger eine Mitschuld? Die 59-jährige Großmutter mit den weiß-grauen Haaren starrt eine Weile still vor sich.
    "Wir waren in Bunkern. Ums uns herum explodierte alles. Wir können der LTTE nicht die Schuld für diesen Krieg geben. Sie hätte aufgeben müssen, um unsere Leben zu schützen. Aber sie wollte den Krieg unbedingt gewinnen. Wen kann ich verantwortlich machen – außer Gott?"
    Die Großmutter verbirgt Trauer und Wut hinter einem nervösen Lachen. Ihr Nachbar Selvindra, der einen kleinen Krämerladen betreibt, kommt herüber geschlendert und mischt sich ungefragt in das Gespräch ein. "Ich persönlich habe keinen Streit mit der Armee. Aber die Armee hat uns nach dem Krieg Land und Häuser gestohlen und hier alles besetzt. Die LTTE, das waren unsere Leute. Unsere Söhne und Töchter. Wir haben Gründe, unsere Söhne und Töchter zu schützen. Sie haben für uns in unserer Mitte gekämpft. Wir sind ihnen Respekt schuldig."
    Die sri-lankische Armee ist im Norden bis heute omnipräsent. Im Straßenbild und als Wirtschaftsfaktor. Soldaten mit Gewehren auf dem Rücken fahren auf Fahrrädern Patrouille. Soldaten pflügen Felder, sie mästen Hühner und sie bauen Gemüse an. Die Armee betreibt auch Geschäfte und Hotels. Die neuen Straßen in der ehemaligen Kampfzone sind gesäumt mit großen Hauptquartieren, Stützpunkten und bombastischen Siegessäulen, hinter denen die zerstörten Häuser der lokalen Bevölkerung fast verschwinden. Die Ehrenfriedhöfe und Denkmäler der LTTE sind verschwunden. Eine Erinnerungsstätte für die getöteten Zivilisten gibt es nicht.
    Chilaama hat den Kessel von Nandikadal überlebt. Sie ist nie wieder zur Lagune zurückgekehrt. Chilaama hatte einen minderjährigen Sohn, der in der letzten Phase des Krieges von der LTTE zwangsrekrutiert wurde.
    "Wir leben jetzt in Frieden. Jetzt kommt niemand mehr und zwingt unsere Kinder, Bunker zu graben und Waffen zu tragen. Viele von uns haben Ehemänner und Kinder verloren. Ich habe wie viele andere auch nicht nur unter der Armee, sondern auch unter der LTTE gelitten, vor allem in der letzten Kriegsphase. Die LTTE hat uns gezwungen Bunker zu graben und Sandsäcke zu füllen als wir fliehen wollten. Es gab so viele Tote und Verletzte. Die LTTE hat mir meinen Sohn genommen. Später haben wir erfahren, dass er von Regierungssoldaten erschossen worden ist."
    Am 8. Januar 2015 wählte die sri-lankische Bevölkerung völlig überraschend den Mann aus dem Amt, dem es gelungen war, die tamilischen Befreiungstiger militärisch zu besiegen Der Präsident sonnte sich fast sechs Jahre lang im Glanz des Sieges über den Terror und regierte zusehends autokratischer. Er entmachtete das Parlament, schränkte die Meinungsfreiheit ein und ließ politische Gegner ausschalten. Mit ihm wurde auch seine Familie immer mächtiger und reicher. Der Rajapaksa-Clan verweigerte sich nach dem Kriegsende einem politischen Wahrheits- und Versöhnungsprozess.
    "Wir können doch niemanden für den Sieg über den Terror bestrafen. Ich werde nicht zulassen, dass die Staatengemeinschaft uns für unseren Sieg über den Terror bestraft."
    Rundumblick vom Sigiriya-Felsen in Sri Lanka.
    Rundumblick vom Sigiriya-Felsen in Sri Lanka. (picture alliance / dpa / ZB / Wolfgang Thieme)
    Auf dem gefühlten Höhepunkt seiner Macht sah sich Rajapaksa plötzlich völlig unerwartet mit Widerstand aus den eigenen Reihen konfrontiert. Kurz vor der vorgezogenen Wahl im Januar trennten sich langjährige Weggefährten von ihm. Sein Gesundheitsminister Maithripala Sirisena trat als gemeinsamer Präsidentschaftskandidat eines großen Oppositionsbündnisses an und gewann die Wahl. Sirisena ist wie Rajapaksa ein singhalesischer Nationalist. Doch er hat der Bevölkerung versprochen, die Macht an das Parlament zurückzugeben und Korruption und Vetternwirtschaft zu beenden. Er hat auch versprochen, für mehr Meinungsfreiheit und Rechtstaatlichkeit zu sorgen. Der neue Präsident konnte dem Vorgänger zwar viele singhalesische Stimmen abnehmen, doch Sirisena gewann die Wahl vor allem durch die Stimmen der tamilischen Minderheit.
    Es riecht nach Räucherstäbchen und Duftöl. Buddha ist allgegenwärtig. Mal überlebensgroß und in Gold und mal ganz klein und aus Granit. Der Gangaramaya-Tempel in Sri Lankas Hauptstadt Colombo ist eine Oase der Ruhe. Er zählt zu den bekanntesten buddhistischen Tempeln des Landes und ist ein Anziehungspunkt für die wachsende Zahl der Touristen. Der junge Rikschahfahrer Ravinda betet hier oft.
    "Ich glaube, dass Mahinda Rajapaksa der beste Führer ist, den Sri Lanka jemals hatte. Er hat den Krieg für uns gewonnen und den Terror besiegt. Aber nach dem Krieg hat er sich dann total verändert. Danach ging es nur noch um die Macht seiner Familie."
    Ravinda hat für Sirisena gestimmt, obwohl er Rajapaksa tief verehrt. Begründung: Die Lebenshaltungskosten unter Rajapaksa waren zum Schluss zu hoch und der Staat war zu korrupt. Der junge Mann gibt zu, dass er keine tamilischen Freunde hat.
    "Ich war noch nie im Norden. Aber hier bei uns gibt es dank Rajapaksa schon lange keine Soldaten und keine Checkpoints mehr. Ich fühle den Frieden."
    Kumari besucht den Gangaramaya-Tempel fast täglich. Die tief gläubige Buddhistin hat über 20 Jahre in Großbritannien gelebt. Sie hatte Sri Lanka damals aus Angst vor den Anschlägen der tamilischen Befreiungstiger verlassen und kehrte erst nach Kriegsende in ihre Heimat zurück. Heute engagiert sich die erfahrene Lehrerin für gemeinsame singhalesisch-tamilische Bildungsprojekte.
    "Ich bin eine singhalesische Buddhistin. Ich persönlich denke, dass der Buddhismus die Demokratie stärker unterstützt als andere Religionen. Doch viele andere Buddhisten glauben, dass Sri Lanka ein rein buddhistisches Land ist, in dem wir Buddhisten besondere Rechte genießen. Diese Menschen müssen lernen, wie Tamilen und Muslime leben. Sie müssen lernen, wie eine multikulturelle Gesellschaft funktioniert. Sie müssen Empathie lernen. Wir brauchen eine faire Aufarbeitung unserer Kriegsvergangenheit. Eine Gesellschaft, die ihre Opfer vergisst, ist eine schlechte, rechtlose Gesellschaft."
    Sri Lankas neuer Präsident Maithripala Sirisena hat die Ära des Rajapaksa-Triumphalismus beendet, die einer breiten Versöhnung im Weg stand. Er hat versprochen, einen nationalen Wahrheitsprozess einzuleiten. Im Tropenparadies ist noch nichts entschieden, aber es scheint vieles endlich möglich zu sein.
    Im Dschungel vor Kilinochchi im Norden Sri Lankas wartet Nimal auf die Buchvorstellung seines alten LTTE-Kameraden Puratchi, der heute Schriftsteller ist. Nimal sitzt im Rollstuhl. Der junge Mann verlor kurz vor Kriegsende beide Beine, als eine Granate der Armee in seiner Stellung einschlug. Der ehemalige Befreiungstiger träumt davon, Musiker zu werden. Er hat ein Lied über Sri Lanka geschrieben.
    "Großer Gott, der du dich um das Wohlbefinden der Nation kümmerst", singt Nimal mit fest geschlossenen Augen: "Wird es in meinem Leben ein Licht geben, damit ich den Schmerz ertragen kann, der meinen Körper und meine Seele noch nicht verlassen hat?"
    Es ist ein Lied voller Fragen. "Wer kann meinen Schmerz lindern? Wer reicht mir die Hand?" Erst als er zu Ende gesungen hat, öffnet Nimal wieder die Augen.