St. Gregorius in Aachen
Heute Mittag wurde in Aachen die Katholische Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius, Aachen, (KHK) vorgestellt. Das Berufsbild des Kirchenmusiker hat einen Wandel erfahren, sie müssen heute auch Animateureigenschaften haben, als Chorleiter in Aktion treten und Repräsentationsaufgaben erfüllen. Über die Musik versucht die Katholische Kirche mehr Leute in die Kirche zu bringen und an die Kirche zu binden. Die Berufschancen als Kirchenmusiker waren in der Vergangenheit und sind für die Zukunft sehr gut. Ein Student, der noch in der Musikschule, die jetzt zur Hochschule wurde, angefangen hat, zu seinem Werdegang: "Das Klangbild der Orgel, das Orgelspielen hat mich von klein auf begeistert. Die sakrale Musik, die soviel in sich birgt. Aus allen Bereichen kommt es zusammen: aus der alten Musik, aus der Gregorianik und natürlich aus der neuen Musik. Und auch die Chorarbeit, die mir großen Spaß macht." Professor Matthias Kreuels zu den Voraussetzungen für ein solches Studium: "In diesem Haus muss man Orgel spielen können, klaviergebildet sein, eine bildungsfähige Stimme haben und sich natürlich allgemein für diesen Beruf interessieren." Die Studierenden haben unterschiedliche Schwerpunkte. Es gibt den Bereich des Organisten, Chorarbeit, Arbeiten mit Kindern, Neukompositionen, Jugendchorarbeit. Der Beruf ist sehr variabel. Alle Felder sind grundsätzlich zu beherrschen. Das Studium dauert neun Semester, zur Zugangsvoraussetzung gehört es allerdings nicht, ein Mitglied der Katholischen Kirche zu sein. Von sieben Uhr morgens bis 21 Uhr abends stehen den Studierenden alle musikalischen Instrumente zur Verfügung. Auch ist es möglich an der Hochschule zu wohnen. Für 150 Mark Miete und 500 Mark für die Vollverpflegung ist man im Monat dabei.