Straßburg
Staaten der "Berner Konvention" beraten über Schutzstatus von Wölfen

In Straßburg beraten heute die 50 Unterzeichnerstaaten der sogenannten "Berner Konvention" über den künftigen Schutzstatus von Wölfen.

    Vier Europäische Grauwölfe stehen im Wald eng zusammen. Die Wölfe blicken alle in eine Richtung.
    Die Staaten der "Berner Konvention" beraten über Schutzstatus von Wölfen. (IMAGO / imagebroker / alimdi / Arterra )
    Ziel einer Mehrheit der Länder ist die Einführung eines Bestandsmanagements. Damit wäre der Wolf weiterhin eine geschützte Art, dürfte aber in bestimmten Fällen gejagt werden. Die Zustimmung der Vertragsstaaten ist Voraussetzung für eine entsprechende Änderung der EU-Gesetze.
    In den vergangenen Jahren hat sich der früher vom Aussterben bedrohte Wolf in der Europäischen Union weiter ausgebreitet. In Deutschland wurden zuletzt rund 1.600 von ihnen gezählt. Landwirte klagen immer häufiger über Angriffe von Wölfen auf ihre Tiere.
    Die Berner Konvention ist ein im Jahr 1979 verabschiedeter völkerrechtlicher Vertrag des Europarats zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen.
    Diese Nachricht wurde am 03.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.