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Hautärzte
Staatlich verordnete Hautkrebs-Vorsorge gefordert

Die deutschen Hautärzte fordern angesichts zunehmender Hautkrebserkrankungen eine staatlich organisierte Vorsorge.

    Der Rücken eines Mannes wird von einer Hautärztin untersucht.
    Hautärzte fordern mehr Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchungen. (imago images/imagebroker)
    Dadurch wäre sichergestellt, dass man alle Bevölkerungs- und Risikogruppen erreiche, sagte der Präsident des Berufsverbands Deutscher Dermatologen, Kiedrowski, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Zahl der Hautkrebserkrankungen habe in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. Die niedergelassenen Hautärzte führen demnach mindestens 700.000 Hautkrebs-Operationen pro Jahr durch.
    Derzeit kann jeder gesetzlich Versicherte über 35 alle zwei Jahre kostenlos zur Hautkrebsvorsorge gehen. Nur etwa jeder Dritte nimmt dieses Angebot den Angaben zufolge wahr.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.