
Wie die Generalstaatsanwaltschaft erklärte, sollen die Entscheidungen der Behörden vor und während der Brände umfassend überprüft werden. Ein Sprecher der für das Krisenmanagement auf Hawaii zuständigen Behörde sagte dem Sender CNN, die Sirenen zur Warnung vor Bränden seien nicht ausgelöst worden. Nachrichtenagenturen berichten übereinstimmend, viele Bewohner hätten die Gefahr erst bemerkt, als die Flammen bereits in ihrer unmittelbaren Nähe gewesen seien. Zahlreiche Menschen seien in ihren Häusern oder in ihren Autos auf der Flucht verbrannt. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben der Behörden auf 80 an, mehr als 1.400 Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht.
Die Feuer auf Maui waren vor einigen Tagen ausgebrochen und hatten sich rasend schnell ausgebreitet. Inzwischen konnten viele Brände eingedämmt werden.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.