Energieminister Goncalves sprach von einer schwierigen Aufgabe, die viel technische Planung erfordere. Die indigenen Gemeinschaften der Region werfen der Regierung und dem Staatskonzern Petroecuador vor, die Stilllegung des Fördergebiets zu verschleppen. Tatsächlich könnte sich die vollständige Stilllegung noch einige Zeit hinziehen. Die Regierung des südamerikanischen Landes beantragte beim Verfassungsgericht kürzlich eine Verlängerung der Schließungsfrist bis November 2029.
Bei einem Referendum im August vergangenen Jahres hatten die Ecuadorianer für ein Ende der Ölförderung im Yasuní-Nationalpark gestimmt, der für seine große Artenvielfalt bekannt ist. Umweltschutzverbände feierten den Beschluss als wichtigen Erfolg im Kampf gegen Umweltzerstörung und den Klimawandel.
Diese Nachricht wurde am 29.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.