Intel-Fabrik auf Eis gelegt
Staatssekretär Kellner: Freigewordene Intel-Fördergelder für Investitionen nutzen

Der Grünen-Politiker Kellner plädiert nach dem verschobenen Baustart der Intel-Fabrik in Magdeburg dafür, die freigewordenen Bundesmittel für andere Investitionen zu nutzen.

    Bagger stehen am frühen Morgen auf dem Baugelände in Magdeburg, auf dem der Chiphersteller Intel eine Chipfabrik errichten will.
    Bagger stehen auf dem Baugelände in Magdeburg, auf dem der Chiphersteller Intel eine Chipfabrik errichten will. (dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
    Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium verwies im Deutschlandfunk darauf, dass die Gelder für Intel aus dem Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung stammten. In dem Fonds gebe es Förderungen beispielsweise zum Heizungstausch, für kommunale Wärmenetze oder für Unternehmen, die klimafreundlicher werden wollten. Ziel sei, dass Deutschland ein starkes Industrieland bleibe mit einer starken Infrastruktur, betonte Kellner.
    Die Deutsche Industrie- und Handelskammer schlug vor, die staatlichen Fördergelder zur Entlastung bei den Strompreisen zu nutzen.
    Die Bundesregierung hatte für das Intel-Projekt staatliche Hilfen von 9,9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Finanzminister Lindner fordert, die Mittel für den Haushalt zu verwenden.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.