Zyklon "Chido"
Staatstrauer in Frankreich nach Sturm auf Mayotte - Wiederaufbau ohne Barackensiedlungen angekündigt

Frankreichs Präsident Macron hat nach der Unwetterkatastrophe auf Mayotte für heute Staatstrauer angeordnet.

    Das Foto zeigt einen vom Tropensturm Chido zerstörten Slum an einem Hügel auf der Insel Mayotte
    Der Tropensturm Chido richtete im französischen Überseegebiet Mayotte großen Schaden an. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Die Flaggen sind landesweit auf Halbmast. Um 11 Uhr wurde eine Schweigeminute abgehalten. Bei dem verheerenden Sturm "Chido" waren in dem Überseegebiet vor der Ostküste Afrikas vor eineinhalb Wochen mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Große Landesteile wurden zerstört. Macron kündigte ein Sondergesetz für die Insel an. Es soll dazu dienen, Mayotte wieder aufzubauen. Ziel sei es, den Barackensiedlungen dabei ein Ende zu setzen und Gebäude in festerer Bauweise zu errichten. Viele Menschen auf Mayotte leben in traditionellen Hütten und Wellblech-Unterkünften.
    Nach Mayotte traf "Chido" auf den afrikanischen Kontinent. In Mosambik kamen mindestens 94 Menschen ums Leben, in Malawi 13.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.