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Stadionsicherheit
Anspannung nach Fankrawallen

Die Zweitliga-Partie 1. FC Köln gegen Dynamo Dresden steht unter besonderer Beobachtung - nachdem es beim letzten Auswärtsspiel von Dynamo Dresden in Bielefeld erneut Krawalle von Dresdner Hooligans gab.

Von Marina Schweizer |
    Die Kölner Polizei ist in Alarmbereitschaft: Im Vorfeld des Spiels forderte sie die Fans beider Mannschaften in einem offenen Brief zu friedlichem Verhalten auf.
    15 Dresdner Anhängern wurde nach Angaben der Polizei verboten, das Kölner Stadtgebiet zu betreten, sechzig Gast-Fans wurden zudem per Post zu friedlichem und gewaltfreiem Verhalten aufgefordert. Aber auch 59 sogenannte „Problemfans“ der Kölner dürfen den Bereich rund um das Stadion nicht betreten.
    Der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga sprachen vor dem Spiel eine Warnung in Richtung Dresdner Fans aus: Sollte es in Köln erneut Ausschreitungen geben, werde es beim nächsten Auswärtsspiel keine Stehplatzkarten im Gästebereich geben.
    Dresden war vom DFB nach schweren Fankrawallen im Jahr 2012 bereits für die aktuelle Runde des DFB-Pokals ausgeschlossen worden. In der aktuellen Debatte um Stadionsicherheit gilt Dynamo Dresden als einer der problematischsten Fälle.