Und Regionen, die eh schon unter Abwanderung leiden, werden immer unattraktiver, ganze Ortschaften drohen auszusterben. Die Autoren des Berichts fordern: verstärkte Investitionen in zentrale Infrastrukturen und die Förderung von Bildung sowie von Forschung und Entwicklung.
Aber nicht immer muss das Leben auf dem Land bedeuten, dass es an Bildung fehlt. Kreative Projekte, Kooperation durch regionale Bildungsnetzwerke, grenzüberschreitendes Denken führen an manchen Orten dazu, dass die Bildungsangebote in der Provinz lebendig sind und bleiben.
Campus & Karriere fragt: Wo liegen die größten Probleme bei der Bildung im ländlichen Raum? Wie können Regionen die eigene Bildungslandschaft stärken, wenn gleichzeitig die öffentlichen Mittel fehlen? Was muss Politik tun, um die ländlichen Regionen in Sachen Bildung voranzubringen?
Gesprächsgäste sind:
- Martin Gerenkamp, Erster Kreisrat im Landkreis Emsland für die "Bildungsregion Emsland" (Studio Osnabrück)
- Michael Zarth, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, wissenschaftlicher Leiter des aktuellen Raumordnungsberichts (aufgezeichnetes Telefoninterview)
- Uta Wunderlich, Geschäftsführerin des SCHKOLA-Schulverbunds in Zittau (Studio Bautzen)
- Peter Schmiedgen, Leiter des Bereichs Forschung im Wissensarchitektur - Laboratory of Knowledge Architecture an der TU Dresden, verantwortlich für das Projekt "Trails", das Innovations- und Gründertrainings mobil in ländlichen Regionen anbietet (aufgezeichnetes Telefoninterview)
Beitrag in der Sendung:
Mit Eltern-Engagement gegen Grundschulschließung
Wie Eltern die Schließung einer Grundschule in der niedersächsischen Provinz verhindert haben
Wie Eltern die Schließung einer Grundschule in der niedersächsischen Provinz verhindert haben
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 - 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de