Bayern
Stadt München sagt nach Anschlag Faschingsveranstaltungen ab

In München sind wegen des tödlichen Anschlags der vergangenen Woche zwei Höhepunkte des Straßenfaschings abgesagt worden.

    Ein Kinderwagen und weitere  Gegenstände liegen auf der nassen Strasse. Dahinter Polizisten hinter rot-weißem Flatterband.
    Der nach dem Anschlag abgesperrte Tatort in München. (picture alliance / SVEN SIMON / Frank Hoermann / SVEN SIMON)
    Wie das Rathaus der Landeshauptstadt mitteilte, finden der sogenannte "Unsinnige Donnerstag" und der "Tanz der Marktweiber" auf dem Viktualienmarkt nicht statt. Der Stadtfamilie erscheine es nach dem Anschlag unvorstellbar, unbeschwert zu feiern, hieß es. Die Verwaltung verwies darauf, dass die vom Attentäter mit ihrem Kind getötete Frau für die Stadt gearbeitet hatte. Zuvor hatte schon die Münchner Faschingsgesellschaft "Damische Ritter" ihren für Sonntag geplanten Zug durch die Innenstadt abgesagt.
    Am vergangenen Donnerstag war ein Afghane mit seinem Auto in eine Menschenmenge gerast. Neben den beiden Todesopfern gab es 37 Verletzte.
    Diese Nachricht wurde am 19.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.