Dresden
Nach Brückeneinsturz: Städte- und Gemeindebund fordert Investitionsinitiative

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine Investitionsinitiative für die Infrastruktur.

    Das Foto zeigt André Berghegger.
    André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (IMAGO / Marten Ronneburg)
    Hauptgeschäftsführer Berghegger sagte im Deutschlandfunk, die Kommunen in Deutschland trügen die Verantwortung für 60.000 Brücken, beim Bund seien es 40.000. Der Sanierungsrückstand wachse auf kommunaler Ebene schneller als die Investitionen. Viele Kommunen seien davon überfordert. Auch entsprechende Landesmittel seien schnell ausgeschöpft. Berghegger betonte, Straßen und Tunnel seien die "Flaschenhälse" bei der Mobilität und eine wichtige Voraussetzung für Wirtschaft und Wohlstand. Deshalb müssten Investitionen jetzt Vorrang haben.
    Diese Nachricht wurde am 14.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.