Gleichwertigkeitsbericht
Städte- und Gemeindebund fordert, noch mehr für ländlichen Raum zu tun

Der Städte- und Gemeindebund drängt auf mehr Engagement zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland.

04.07.2024
    Eine Landstraße, die durch ein Dorf führt. Rechts und links sind alte Häuser zu sehen.
    Das Leben auf dem Land kann sehr idyllisch sein, ist aber oft auch fern von Infrastrukturen wie Schulen oder Läden des täglichen Bedarfs. (picture alliance / Zoonar / Maurice Tricatelle)
    Nach der gestrigen Vorstellung des ersten Gleichwertigkeitsberichts der Bundesregierung sagte Hauptgeschäftsführer Berghegger der Augsburger Allgemeinen, vor allem im ländlichen Raum müsse mehr getan werden. Ziel müsse sein, über dessen Stärkung auch eine Entlastung der Ballungsräume herbeizuführen. Der Sozialmediziner Gerhard Trabert sagte im Deutschlandfunk, bei drei zentralen Themen gäbe es keine positive Entwicklung: Gesundheit, Wohnen und öffentlicher Personennahverkehr. Ihm gebe das zu denken, da gerade Gesundheit und Wohnen etwas Elementares seien, führte der ehemalige, parteilose Bundespräsidenten-Kandidat der Linken aus.
    Laut dem Gleichwertigkeitsbericht haben sich die Lebensverhältnisse in Deutschlands Regionen vielfach angenähert - unter anderem bei den Punkten Arbeitslosenquote, Geburtenrate, Lebenserwartung und Erreichbarkeit von Supermärkten. - Die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet ist im Grundgesetz verankert.
    Diese Nachricht wurde am 04.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.