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Städtetag fordert Gesetzesänderung, um Sonntagsöffnung von Büchereien zu ermöglichen

Der Deutsche Bibliotheksverband hat Forderungen bekräftigt, städtischen Büchereien zu ermöglichen, auch sonntags zu öffnen. Bundesgeschäftsführer Krimmer sagte dem Sender MDR, es gehe darum, das gesetzliche Verbot abzuschaffen. Einrichtungen, die öffnen wollten und in der Lage dazu seien, müssten das tun können.

    Frau vor Bücherregalen in einer Bibliothek.
    Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ist die Maßnahme vereinbart. (imago images / Andia / Delmarty / Alpaca / Andia.fr )
    Auch der Deutsche Städtetag hatte am Wochenende erklärt, Bibliotheken seien die am stärksten genutzten Bildungs- und Kultureinrichtungen der Städte, aber fast die einzigen, die sonntags nicht öffnen dürften. Eine Gesetzesänderung würde die Politik keinen Cent kosten und zugleich Bildung, Kultur und Innenstadtentwicklung fördern.
    Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ist die Maßnahme vereinbart. Laut MDR erklärte das Bundesarbeitsministerium, das Gesetz befinde sich in der Abstimmung. Städtische Bibliotheken müssen in der Regel sonntags geschlossen bleiben - Ausnahmen gibt es in Nordrhein-Westfalen.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.