
Hauptgeschäftsführer Dedy sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", man sehe mit großer Sorge, dass die Branche dies wieder infrage stelle. Dann aber landeten die höheren Abwasserkosten bei den Gebührenzahlern. Die Städte gehen davon aus, dass bis 2045 knapp neun Milliarden Euro für weitere Reinigungsstufen in den Kläranlagen ausgeben werden müssen. Diese sollen auch Rückstände und Mikroschadstoffe von Kosmetika, Salben, Tabletten und anderen Medikamenten aus dem Wasser filtern können.
Im Herbst hatte sich die EU darauf verständigt, dass die Hersteller künftig mindestens 80 Prozent der zusätzlichen Kosten tragen müssen. Dies stößt bei Vertretern der Chemie- und Pharmaindustrie auf Kritik.
Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.