Aus Geldmangel könnten einige Städte schon bald gezwungen sein, ihre Fahrpläne auszudünnen, sagte Städtetags-Präsident Lewe der "Rheinischen Post". Die Städte wollten in moderne Fahrzeuge, schnellere Takte und emissionsfreie Flotten investieren, doch über Umsetzung und Finanzierung schweige sich der Bund aus.
Die Finanznot im öffentlichen Verkehr ist das zentrale Thema der Verkehrsministerkonferenz, zu der Nordrhein-Westfalens Ressortchef Krischer nach Münster eingeladen hat. Im Deutschlandfunk hatte der Grünen-Politiker den von Bundesverkehrsminister Wissing vorgeschlagenen kapitalgedeckten Infrastrukturfonds als denkbaren Weg bezeichnet. Privates Kapital sei dabei neben Einnahmen aus der LKW-Maut und Steuermitteln eine Option. Um bei Bussen und Bahnen allein den Bestand von heute zu erhalten, seien bis zum Jahr 2030 rund 40 Milliarden Euro zusätzlich erforderlich, betonte Krischer.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.