Die Umsetzung stelle eine riesige logistische Herausforderung dar, sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Göppert den Funke-Medien. Zwar sei eine Geldkarte oder Guthabenkarte, wie sie im Moment diskutiert werde, im Vergleich zu den Sachleistungen einfacher zu handhaben. Es werde aber immer wieder einzelne Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz geben, die nicht über solche Karten abgewickelt werden könnten, so Göppert. Bundeswirtschaftsminister Habeck sprach sich im "Spiegel" für eine umfassendere Unterstützung der Kommunen aus.
Zuvor hatte der Fraktionsvorsitzende der FDP, Dürr, Prepaid-Bezahlkarten für Asylbewerber gefordert. Dafür sollten die Bundesländer bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz in einem Monat den Weg frei machen, so Dürr.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.