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Politische Forderungen in der Migrationsdebatte
Stärkere Grenzkontrollen, strengere Regeln, aber auch mehr Möglichkeiten für Zugewanderte

Die politischen Parteien suchen weiter nach Wegen, die Migration nach Deutschland einzudämmen und besser zu steuern.

    Eine Flagge der Bundesrepublik Deutschland liegt auf dem Stacheldrahtzaun einer Baustelle.
    Deutschland braucht Zuwanderung, es fehlen Fachkräfte. Auf der anderen Seite bereitet die große Zahl Geflüchterer Sorge. Kann man das zusammenbringen? (imago / photothek / Thomas Trutschel / photothek.net)
    Der SPD-Vorsitzende Klingbeil plädierte in der "Bild am Sonntag" unter anderem für schnellere Asylverfahren und mehr Migrationsabkommen mit Herkunftsländern. Gleichzeitig warnte er davor, so zu tun, als gäbe es "die eine Zaubermaßnahme" gegen irreguläre Zuwanderung.
    Der Grünen-Politiker Al-Wazir sprach sich für eine faire Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der Europäischen Union aus. Deutschland sei an der Grenze seiner Belastbarkeit und teilweise darüber hinaus, sagte der stellvertretende hessische Ministerpräsident den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Deshalb müssten Menschen, die kein Bleiberecht bekämen, auch wieder gehen.
    Der Beauftragte für Flüchtlingsfragen der Evangelischen Kirche in Deutschland, Stäblein, warnte vor Einschnitten im Asylrecht. Er verwies darauf, dass die Menschen in schweren Notlagen Schutz suchten.
    Diese Nachricht wurde am 24.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.