Digitalpakt 2.0
Stark-Watzinger ermahnt Länder zu Einigung über Ko-Finanzierung

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger hat die Länder gut zwei Monate vor dem geplanten Start des zweiten, gemeinsamen Digitalisierungs-Pakts für Schulen vor Verzögerungen gewarnt.

    Mehrere Schüler lernen während des Unterrichts im Fach Geschichte mit einem iPad.
    Symbolbild zum Thema "Digitale Schule" (dpa / Hauke-Christian Dittrich)
    Man habe ein faires Angebot gemacht, und die Zeit dränge, sagte die FDP-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Laut Stark-Watzinger soll der bis 2030 geplante Digitalpakt 2.0 mit insgesamt fünf Milliarden Euro ausgestattet werden, von denen die Länder die Hälfte tragen sollen. Beim ersten Digitalpakt, der 2019 aufgelegt worden war und im Mai auslief, hatte der Bund noch 90 Prozent der Ausgaben für Ausstattung wie Laptops und digitale Tafeln in Schulen finanziert.
    Zuletzt hatte die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Saarlands Bildungsministerin Streichert-Clivot, SPD, beklagt, eine Verständigung über die Finanzierung von Länderseite liege bislang nicht vor.
    Diese Nachricht wurde am 19.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.