Hass und Hetze
"Starke Stelle": Beratungsstelle für bedrohte Kommunalpolitiker startet

Die bundesweite Anlaufstelle zum Schutz von Landräten und Bürgermeistern hat heute ihre Arbeit aufgenommen.

    Nahaufnahme eines beschädigten Wahlplakates am Platz der Demokratie in Weimar.
    Die Angriffe auf Politiker häufen sich. Nun wurde eine Anlaufstelle eingerichtet. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Martin Schutt)
    Die sogenannte "starke Stelle" ist eine Hotline, die kommunalen Amts- und Mandatsträgern, die von Anfeindungen und Bedrohungen betroffen sind, individuelle Beratung und Unterstützung anbietet. Ihre Anliegen werden vertraulich behandelt.
    Das Angebot sei dringend nötig, denn Hass und Hetze gegen Engagierte in der Kommunalpolitik hätten sich auf hohem Niveau etabliert, erklärten Städtetag, Landkreistag und Städte- und Gemeindebund in einer gemeinsamen Stellungnahme. Man wolle Betroffene ermutigen, strafrechtlich relevante Vorfälle zur Anzeige zu bringen. Es gehöre nicht zum Amt, sich verleumden, beleidigen oder bedrohen zu lassen.
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.