Studie
Starker Anstieg weltweiter Masernfälle wegen mangelnden Impfschutzes

Die Anzahl der Ansteckungen mit Masern ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahr weltweit deutlich gestiegen.

    Ein Impfbuch mit den nichtangekreuzten Feldern Masern, Mumps und Röteln
    Die Impfzahlen gegen Masern gehen zurück, dadurch steigen die Infektionszahlen (Archivbild). (dpa / picture alliance / Patrick Seeger)
    Wie aus Daten der Weltgesundheitsorganisation und der US-Gesundheitsbehörde CDC hervorgeht, infizierten sich schätzungsweise 10,3 Millionen Menschen mit der Krankheit. Das waren 20 Prozent mehr als 2022. Hauptgrund hierfür sei eine unzureichende Immunisierung. Weiter heißt es, die Zahl der Ansteckungen habe sich vor allem in Ländern mit einer besseren Gesundheitsversorgung erhöht.
    Masern sind eine hoch ansteckende Viruserkrankung. Neben Symptomen wie Fieber und rotem Hautausschlag können auch lebensgefährliche Komplikationen wie eine Hirnhautentzündung auftreten.
    Um die Masern auszurotten, müssen mindestens 95 Prozent einer Bevölkerung immunisiert sein. Die weltweite Impfquote sank zuletzt nach Angaben der WHO auf 83 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.