Seit 1988
"Starlight Express" hat Mietvertrag um zehn Jahre verlängert

Das Musical "Starlight Express" rollt weiter. Gerade wurde der Mietvertrag in Bochum für mindestens zehn Jahre verlängert. Das Rollschuh-Musical war 1988 erstmals in der Ruhrgebietsstadt aufgeführt worden.

    Ein geschminkter Mann, der wie ein Roboter angezogen ist, auf einer Bühne. Sein Mund ist geöffnet, er singt gerade. Der Mann ist in einer Bewegung und nach vorne gebeugt. Die Bühne ist in blaues Licht getaucht.
    Sjoerd von der Meer, als Lok Electra während der Gala zum 30. Jahrestag der Erstaufführung des Musicals "Starlight Express". (picture alliance / dpa / Caroline Seidel)
    Das Stück des britischen Komponisten Andrew Lloyd Webber über eine Weltmeisterschaft der Züge zählt damit zu den langlebigsten Musicals der Welt. Eine "Starlight Express"-Sprecherin kündigte an, an diesem Sonntag werde der 19-millionste Besucher begrüßt. 2024 habe das Musical mit 440.000 Gästen einen neuen Besucherrekord erreicht.

    Einst umstrittene Investition

    Vor dem Start des Musicals hatte die Stadt eigens ein Theater für 24 Millionen Mark neben dem Bochumer Fußball-Stadion errichtet, was damals nicht unumstritten war. Die Stadt vermietet die Musical-Halle an die Musical-Betreiber. Inzwischen dürfte sich die Investition lange rentiert haben.
    In dem Stück geht es um einen Kindertraum, in dem Züge um die Wette fahren. Die junge Dampflok namens Rusty, die Diesellok Greaseball und die E-Lok Electra wetteifern darum, die Schnellste zu sein. Am Ende gewinnt Rusty mithilfe eines göttlichen Schnellzugs, dem Starlight Express, der der Lok hilft, an sich zu glauben. Mit bis zu 50 Stundenkilometern flitzen die Darsteller bei der Aufführung auf mehreren Ebenen auf Rollschuhen durch die Halle.
    Diese Nachricht wurde am 19.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.