Pannen-Raumschiff "Starliner"
Statt einer Woche zehn Monate im Weltraum - Rückkehr zweier US-Astronauten von der ISS verzögert sich noch länger

Die zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzende US-Astronauten müssen noch länger als bisher gedacht ausharren.

    Astronauten albern auf der Raumstation ISS für die Kamera herum.
    Im Juni war die Stimmung noch prächtig: Sunita Williams und Butch Wilmore gemeinsam mit zwei Kollegen auf der Internationalen Raumstation. (NASA)
    Der Start der Ablöse-Crew werde sich bis mindestens Ende März 2025 verspäten, teilte die Raumfahrtbehörde Nasa mit. Genaue Gründe wurden nicht genannt. Bis dahin werden die Astronautin Sunita Williams (59) und ihr Kollege Barry Wilmore (61) rund zehn Monate auf dem Außenposten der Menschheit in etwa 400 Kilometern über der Erde verbracht haben - geplant war ursprünglich etwa eine Woche. Der bisherige hatte vorgesehen, dass die beiden Astronauten im Februar 2025 mit einer "Crew-Dragon"-Raumkapsel von Elon Musks Firma SpaceX zurückkehren. 
    Wegen technischer Probleme mit der Raumkapsel "Starliner" von Boeing, mit der Williams und Wilmore Anfang Juni zur ISS geflogen waren, entschied die Nasa, sie aus Sicherheitsgründen unbemannt zurück zur Erde zu holen.
    Diese Nachricht wurde am 19.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.