Heute früh wurde die Kardinals-Statue auf einen LKW verladen und abtransportiert. Auch ein Schild mit den Lebensdaten Hengsbachs wurde entfernt. Anstelle der Skulptur soll nun eine Gedenkstätte für Missbrauchsbetroffene entstehen.
Dem verstorbenen Kardinal wird sexualisierte Gewalt in mindestens drei Fällen in den Jahren 1954 und 1967 vorgeworfen. Bekannt geworden waren die Vorwürfe im Bistum Essen bereits 2011 und 2022. Die Veröffentlichung vor einigen Tagen führte zu erneuter Kritik am Aufklärungswillen der katholischen Kirche. Inzwischen haben sich weitere Betroffene gemeldet.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.