Ein Team um den Kieler Astronomen Sebastian Hönig hat nun die Vorgänge um das Schwarze Loch in der aktiven Galaxie NGC 3783 im Sternbild Zentaur so präzise beobachtet wie nie zuvor.
Das Schwarze Loch ist - wie erwartet - von einem dicken Ring aus heißem Staub umgeben, ähnlich einem Donut. Überraschenderweise fanden die Astronomen aber auch große Mengen recht kühlen Staubes über und unter diesem Ring.
Dieser kühle Staub wird offenbar von der starken Strahlung des übrigen Materials weggeblasen. Bisher erklärt kein Modell, wie das Wechselspiel von heißem und kaltem Staub ist und wie ein Teil des Materials dem Schwarzen Loch entkommt.
Um das Zentrum der über hundert Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie genau zu beobachten, haben die Astronomen die Acht-Meter-Spiegelteleskope der Europäischen Südsternwarte Paranal in Chile benutzt.
Das Team hat die 130 Meter voneinander entfernten Teleskope zu einem Interferometer zusammengeschaltet - und damit so detailreich ins All gesehen, als hätte es ein riesiges Teleskop von 130 Metern Durchmesser gehabt.
Die neue Entdeckung macht klar, dass das Wachstum extrem massereicher Schwarzer Löcher noch rätselhafter ist als ohnehin schon angenommen.
ESO-Information zu dieser Beobachtung
Animation der Vorgänge an diesem Schwarzen Loch
Das Schwarze Loch ist - wie erwartet - von einem dicken Ring aus heißem Staub umgeben, ähnlich einem Donut. Überraschenderweise fanden die Astronomen aber auch große Mengen recht kühlen Staubes über und unter diesem Ring.
Dieser kühle Staub wird offenbar von der starken Strahlung des übrigen Materials weggeblasen. Bisher erklärt kein Modell, wie das Wechselspiel von heißem und kaltem Staub ist und wie ein Teil des Materials dem Schwarzen Loch entkommt.
Um das Zentrum der über hundert Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie genau zu beobachten, haben die Astronomen die Acht-Meter-Spiegelteleskope der Europäischen Südsternwarte Paranal in Chile benutzt.
Das Team hat die 130 Meter voneinander entfernten Teleskope zu einem Interferometer zusammengeschaltet - und damit so detailreich ins All gesehen, als hätte es ein riesiges Teleskop von 130 Metern Durchmesser gehabt.
Die neue Entdeckung macht klar, dass das Wachstum extrem massereicher Schwarzer Löcher noch rätselhafter ist als ohnehin schon angenommen.
ESO-Information zu dieser Beobachtung
Animation der Vorgänge an diesem Schwarzen Loch