Wie es in einer Mitteilung heißt, werden neben Stefan Raab bei der Pressekonferenz auch Vertreter von ARD, NDR und RTL Auskunft zum neuen Verfahren geben. Der in der ARD für den ESC federführende NDR werde für den kommenden Eurovision Song Contest mit RTL zusammenarbeiten, hieß es weiter. Eine Kooperation mit einem Privatsender gab es demnach zuletzt 2012 - auch damals unter Beteiligung von Stefan Raab. Nach seinem Rückzug bei ProSieben und einer mehrjährigen Fernsehpause ist Raab derzeit im Streamingdienst RTL+ mit einer Show zu sehen.

Mit Raabs Namen ist vor allem der Sieg von Lena Meyer-Landrut ("Satellite") beim ESC in Oslo im Jahr 2010 verbunden. Auch andere Schützlinge Raabs schlugen sich erfolgreich beim ESC, etwa Max Mutzke. Raab selbst erreichte als Sänger auf der Bühne im Jahr 2000 mit "Wadde hadde dudde da?" den fünften Platz. 

In den vergangenen Jahren war die ESC-Bilanz Deutschlands sehr durchwachsen. Zuletzt erreichte Sänger Isaak in Malmö einen zwölften Rang. Zuvor hatte es viele letzte oder vorletzte Plätze gegeben. Die Ausnahme war 2018 Michael Schulte mit Platz vier. 

Der 69. Eurovision Song Contest wird am 17. Mai 2025 in Basel ausgetragen.