Am Vormittag wird er mit Präsident Dschaparov über die Situation in seinem Land sprechen. Wie schon in Kasachstan will Steinmeier signalisieren, dass Deutschland als Partner für die zentralasiatischen Staaten bereitsteht und die Beziehungen ausbauen möchte. Es will sich dabei als Alternative zu Russland und China anbieten, die in der Region traditionell eine große Rolle spielen.
Das im Vergleich zu Kasachstan wesentlich kleinere Kirgistan ist aus wirtschaftlicher Sicht interessant, weil es über große Vorkommen an Seltenen Erden und Gold verfügt.
Steinmeier will in der Hauptstadt Bischkek auch eine Akademie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa besuchen. Sie will regionale Integration, Konfliktprävention und gute Regierungsführung durch Forschung, Ausbildung und Austausch fördern.
Diese Nachricht wurde am 22.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.