75 Jahre
Steinmeier bezeichnet Bundespressekonferenz als "Urgestein der Demokratie"

Bundespräsident Steinmeier hat die Bundespressekonferenz anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens gewürdigt. Er bezeichnete sie als "Urgestein der Demokratie". Steinmeier sagte bei einem Festakt in Berlin, die Hauptstadtpresse bemühe sich um sachliche Aufklärung und bestmögliche Einordnung in einer unübersichtlichen Welt.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht beim Festakt zu 75 Jahre Bundespressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz.
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht beim Festakt zu 75 Jahre Bundespressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz. (dpa / Michael Kappeler)
    Zugleich rief er die Medien auf, ihrem Qualitätsanspruch treu zu bleiben. Er wolle sie bestärken, den Versuchungen einer Berichterstattung mit dem Ziel der Maximierung von Sensation und Empörung zu widerstehen.
    Die Bundespressekonferenz wurde als Verein am 11. Oktober 1949 in Bonn gegründet; sie kam zum ersten Mal am 18. Oktober desselben Jahres zusammen. Bis heute können hier nur hauptberuflich arbeitende Journalisten Mitglied werden, die für deutsche Medien aus Berlin oder Bonn über Bundespolitik berichten. Derzeit gehören dem Verein nach eigenen Angaben rund 900 Parlamentskorrespondenten an.
    Diese Nachricht wurde am 19.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.