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"Lage nicht hinnehmbar"
Steinmeier bittet Kirgistan um Einflussnahme auf Afghanistan

Bundespräsident Steinmeier hat an Kirgistan appelliert, sich für eine Verbesserung der Lage in Afghanistan einzusetzen.

    Kirgistan, Bischkek: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r) wird bei seinem Besuch in Kirgistan von Sadir Dschaparov (l), Präsidenten der Kirgisischen Republik, mit militärischen Ehren im Präsidentenpalast begrüßt.
    Bundespräsident Steinmeier besucht Kirgistan. (Jens Büttner/dpa)
    Steinmeier sagte in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem kirgisischen Präsidenten Schaparow in Bischkek, die Situation in Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban sei nicht hinnehmbar. Als Beispiele führte Steinmeier eine systematische Unterdrückung von Frauen und Mädchen, aber auch die humanitäre Notlage in großen Teilen der Bevölkerung an. Er begrüße es, dass Kirgistan sich hier engagiere.
    Steinmeier will in Bischkek auch eine Akademie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa besuchen. Sie will regionale Integration, Konfliktprävention und gute Regierungsführung fördern.
    Diese Nachricht wurde am 22.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.